Isolationswiderstand

Ein Zahlenwert, der die Isolationsfähigkeit von elektrischen und elektronischen Geräten angibt. Um Ausfälle oder Stromschläge durch Leckströme der Geräte zu verhindern, ist ein Isolationswiderstand erforderlich, der einen vorgeschriebenen Wert überschreitet. Er wird bestimmt, indem mit einem Isolationswiderstandsmessgerät ein schwacher Strom gemessen wird, der fließt, wenn eine Gleichspannung von 500V oder 1000V zwischen einem festgelegten Messpunkt im Gerät und der Erde oder zwischen zwei festgelegten Punkten im Gerät angelegt wird. Laut den technischen Vorschriften für elektrische Anlagen muss der Wert bei Anlagen bis 300V (mit einer Erdspannung von bis zu 150V) mindestens 0.1MΩ betragen. Bei hoher Luftfeuchtigkeit, z. B. an Regentagen, sinkt dieser Wert. Ein niedriger Wert erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Leckstroms.

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